2015 kam das Mannheimer „Museum Weltkulturen“ auf der Fachmesse Exponatec in Köln mit Archibald in Kontakt. Dieser strategische Vertriebs- und Distributionspartner von Magista in Deutschland, Österreich und der Schweiz erwies sich zusammen mit den Designern und Materialexperten aus Nijverdal und Groningen als idealer Partner für das Museum. „Denn“, so denkt man in Mannheim, „es gibt nur wenige Unternehmen, die ein Projekt, das so komplex und umfangreich ist wie unseres, in der Praxis auch wirklich realisieren können.“
Passive Konservierung
Etwa 80 % der Kollektion dieses Museums befinden sich im Depot. Und gerade bei einem völkerkundlichen Museum, das die unterschiedlichsten Objekte aus sehr verschiedenartigem, empfindlichem Material lagern muss, manche davon mit gigantischen Ausmaßen, geht nichts ohne Maßarbeit. Mit den Magista-Produkten konnte Archibald diese Anforderung problemlos erfüllen. „Die Art und Weise, in der mit den verschiedenen Materialien umgegangen wird, und die vielseitigen und individuellen Möglichkeiten zur sicheren Verwahrung und Verwaltung der unterschiedlichsten Objekte haben uns überzeugt“, so Eva Maria Günther M.A., die von Anfang an an dem Projekt beteiligt war.
Optimale Nutzung des verfügbaren Raums
Angesichts der benötigten großen Lagerkapazität und der Höhe des Depots entschied man sich für die Installation einer zweiten Lagerebene oberhalb des Systems am Boden. Da man außerdem verfahrbare Systeme ausgewählt hatte, die sich aneinanderschieben lassen, konnte auf dem Papier eine enorme zusätzliche Kapazität realisiert werden. Aber erst in der Praxis eines Projektes zeigt sich, ob der beauftragte Hersteller zusammen mit dem Auftraggeber und Nutzer tatsächlich die optimale Lösung realisiert hat. In diesem Fall ist das gelungen! „Im Laufe des Projekts kamen spezifische Fragen und Probleme auf, die innerhalb kurzer Zeit beantwortet wurden und für die man maßgeschneiderte Lösungen entwickelte. So konnten beispielsweise einige der bisherigen Regale in das neue System integriert werden. Außerdem wurde die gesamte Raumbeleuchtung in der Regal- und Bühnentechnik integriert.
Effiziente Kollektionsverwaltung
Ende 2016 stand fest, dass das neue Depot hält, was sich das Museum und Archibald/Magista gemeinsam davon versprochen hatten: ein Lagersystem, welches sich an die Objekte anpasst, die gelagert und verwaltet werden müssen – schlüsselfertig übergeben einschließlich Zugangstreppen und Beleuchtung. Der Museumsverbund Reiss-Engelhorn-Museen, der das „Museum Weltkulturen“ betreibt, ist sehr zufrieden: „Natürlich muss sich das neue System erst noch in der Praxis bewähren, aber wir sind davon überzeugt, dass wir jetzt auf effiziente Weise die tägliche Verwaltung unserer wertvollen Kollektion organisieren können.“
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